Du möchtest die nächsten 12 Geschäftsmonate inspiriert beginnen? Dann solltest du dir ein Visionboard erstellen. Wie das geht, erkläre ich dir hier.
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich mein erstes Visionboard erstellt habe, wahrscheinlich startete das in 2002 bei meiner Coaching-Ausbildung und der kreativen Auseinandersetzung mit meinen Wünschen und Zielen.
Bis dahin habe ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht, was ich beruflich will, sondern eher dem hinterher gejagt, was im Allgemeinen als erstrebenswert klang:
Der coole Job als Produktmanagerin in dem Kosmetikkonzern, die vielen schönen Menschen in der Branche, die Business Trips nach Paris…
Bis ich erkannte, dass das für mich gar nicht toll war. Der Job sich zu einem oberflächlichem Horrorjob entwickelte und ich unglücklich war.
Als ich beschloss, den Job hinzuschmeißen, war ich mit Marketing fertig – viel zu oberflächlich, viel zu substanzlos. Ich wollte etwas mit Tiefe machen, mit Menschen und sie voranbringen.
Und um mir endlich auf die Spur zu kommen, wer ich bin und was ich will, habe ich mich zu einer Coachingausbildung entschlossen.
Das war das Beste, was ich tun konnte, denn ich habe mich gefunden und erst verstanden, was Kommunikation bedeutet. Dabei habe ich auch festgestellt, wie großartig Marketing ist.
Es bewirkt Veränderung und unterstützt wertschätzende, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
Das ist großartig! Und auf einmal war ich mit Marketing versöhnt.
Seitdem nutze ich auch Visionboards, um herauszufinden, welches Thema oder welche Wünsche anstehen und was ich für mich erreichen möchte.
Meinen Kunden empfehle ich auch mindestens einmal im Jahr sich die Zeit zu nehmen, um aus dem Arbeitsalltag auszusteigen und sich mit dem Visionboard wieder auf sich zu besinnen.
Für meine Kunden habe ich eine geführte Meditation aufgenommen, die sie darin anleitet, in Bildern zu denken. Du kannst sie dir hier anhören:
Sobald du die Entspannungsphase abgeschlossen hast, schreibst du auf, was du erlebt hast. Verfasse deine Story in der Gegenwart. Nimm dir dazu 10 Minuten Zeit.
Du kannst deine Story auch in Briefform schreiben und bei Futureme.org hochladen. Dann bekommst du diesen Brief in einem, drei oder fünf Jahren automatisch zugeschickt. Das ist eine tolle Erinnerung an deine Wünsche und Ziele.
Hier kannst du dir ruhig 1 Stunde Zeit einplanen. Blättere deine Magazine und Zeitschriften durch und reiße oder schneide heraus, was dich inspiriert, was dir gefällt, was dich aus irgendeinem Grund anspricht.
Daraus gestaltest du dein Visionboard. Nutze Headlines und Textfragmente, um deiner Collage ein bestimmtes Thema hinzuzufügen, für das dein neues Jahr steht.
Auf meinem Visionboard für das neue Jahr steht „einfach machen“. Das ist jetzt auch mein Claim auf der Startseite meiner Internetseite und zugleich mein Nutzenversprechen.
Ich mag die Doppeldeutigkeit von „einfach machen“. Denn eigentlich machen wir uns vieles zu schwer.
Bin gespannt, was dein Thema ist.
Du darfst noch wissen, es gibt kein richtig oder falsch. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Das Visionboard soll dich inspirieren, dein Gefühl transportieren und dir dabei helfen, bei dir zu bleiben und dir und deinen Wünschen auf die Spur zu kommen.
Du kannst dir jederzeit ein Neues gestalten.
Nein, natürlich nicht.
Dafür darfst du kontinuierlich mit deiner Lieblingszielgruppe kommunizieren. Deine Leser einladen, Vertrauen aufbauen und Beziehungen festigen.
Du wirst erstaunt sein, welche Bilder und kreativen Ideen in dir schlummern und nur darauf warten Realität zu werden. Und wer weiß, vielleicht bekommst du dadurch die eine oder andere Produktidee.
Mit Wünschen und Bildern zu arbeiten ist magisch.
Ich stelle dabei immer wieder fest, dass wir uns viel zu wenig Zeit für uns und dem nehmen, was uns ausmacht. Doch der beste Business Coach der Welt kann dich nicht voran bringen, wenn du nicht wirklich weißt, wo du hin möchtest.
Das kommt immer von Innen und nicht von Außen. Nutze deine Zeit, um dir auf die Spur zu kommen.
Verrätst du mir, wie deine Erfahrung mit deinem Visionboard ist?
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