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In meinen vorhergehenden Blogartikeln hast Du ja schon einen Einblick gewinnen können, was ein Product Launch ist und welche mentalen Verkaufstrigger Du dazu einsetzen kannst, um in Deinem allerersten Product Launch besser zu verkaufen. Und jetzt geht es um die einzelnen E-Mails, um Deinen Launch erfolgreich durchzuführen.
Ich beziehe mich in diesem Blogartikel auf das Buch: Launch- die ultimative Anleitung für das E-Mail Marketing von Jeff Walker.
Bitte vergiss niemals, dass der Product Launch vor allem zu Dir, Deinen Kommunikations-Vorlieben und Deinem Business passen muss. Es braucht Deinen Stil, Deine Werte und auch den Charakter Deines Unternehmens bei einem gut angelegten Product Launch genauso, wie eine geplante Abfolge.
Also 08/15 abkupfern ist wenig kundenattraktiv. Auch Trigger einzusetzen, die Du nicht ausstehen kannst, beißt sich – wir Menschen haben feine Antennen und spüren Deine Motivation dahinter. Menschen kaufen doch gerne bei Dir, weil sie sich mit Dir identifizieren, weil sie Dich und Deine Denke wertschätzen und erkennen, dass Du sie oder Dein Produkt weiterbringen kannst. Also, schön authentisch bleiben.
So und jetzt gehen wir in die Details der einzelnen E-Mails für Deinen Product Launch – vorausgesetzt, Du hast schon eine E-Mail Liste aufgebaut und gut genährt. Mit gut genährt meine ich, dass Du mit Deinen Lesern eine Beziehung aufgebaut hast und ihnen wertvollen Content lieferst, der sie weiterbringt. Höre Dir doch meinen Podcast mit Katharina Adlhardt von Frau Maier Stilberatung an, sie wird Dir berichten was es bedeutet, eine genährte Liste zu haben.
Aber jetzt legen wir mit den einzelnen E-Mails los:
Sende Deine 1. E-Mail an Deinen Verteiler, mit der Bitte um einen Gefallen. Beschreibe in weniger als 100 Worten, dass Du ein Angebot fertigstellst. Bitte Deine Leser an einer kleinen Umfrage mit zwei kurzen Fragen teilzunehmen. Nach dem Klick auf den Link gelangen Deine Leser auf die Umfragewebseite.
Auf Deiner Umfragewebseite erklärst Du in einem kurzen Text Dein Angebot etwas genauer und befragst Deine Leser. Bietest Du einen Kurs zum Thema Sportmentaltraining an, dann frage sie: „Was sind Deine zwei aller wichtigsten Fragen zum Thema Sportmentaltraining, die in meinem Kurs unbedingt behandelt werden sollten?“
Die Methode der Umfrage mit den zwei wichtigsten Fragen informiert Deine Interessenten, weckt Neugier, startet einen Dialog und gibt Dir Feedback zu Deinem Angebot. So bekommst Du die Gelegenheit, Deine Leistung besser an die Bedürfnisse Deiner Käufer anzupassen. Das ist nichts anderes als Marktforschung.
Du kannst Umfragen sehr gut mit typeform.com oder surveymonkey.de erstellen.
Im Pre-Launch beginnst Du zu verkaufen – ohne aufdringlich zu sein. Verschenke etwas Wertvolles. Ich meine etwas wirklich Wertiges. Was das sein kann? Würdest Du ein Fachbuch lancieren, würde ich Dir empfehlen die ersten zwei Kapitel gratis anzubieten. Das ist inhaltlich sehr wertvoll und Dein Leser kann sich einen guten Eindruck verschaffen von dem, was er kaufen würde.
Bietest Du ein Online Coaching Programm an, wie ich mit meinem Ansatz „Mehr Kunden in 5 Schritten“ kann das der erste Schritt sein und ein zusätzlicher Schritt zur Vorbereitung. Dann kannst Du reinschnuppern und schon mal die Wirkung testen.
Wie könnte das bei Dir aussehen? Was wäre passend bei Dir?
Hier darfst Du Storytelling betreiben. Erzähle Deine Geschichte in 3 Teilen:
Das können E-Mails, Videos, pdf., Audios oder Live-Webinare sein.
Warum sollte ich als Leser etwas kaufen? Ein Kunde kauft immer eine Veränderung, nie ein Werkzeug. Welche Veränderung kann Dein Angebot im Leben der anderen bewirken? Warum wollen Menschen Dein Angebot kaufen? Spreche über diesen Mehrwert und darüber, dass Du zu dieser Veränderung beitragen kannst. Kündige am Ende unbedingt an, was sie für wertigen Inhalt in der zweiten Nachricht erhalten werden.
Mach Deine potentiellen Kunden schlauer und lehre sie etwas. Verrate Tipps, Kniffe und Tricks, die die obige Veränderung erwirkt und mit Deinem Angebot zu tun hat. Du kannst auch eine Fallstudie zeigen. Du verschenkst so kostbares Wissen, das Deine künftigen Kunden schon jetzt anwenden können. Gehe auch auf die häufigsten Einwände ein und mache sie neugierig auf das, was sie in der dritten Nachricht lernen werden.
Beantworte die wichtigsten Fragen aus den Kommentaren und reagiere auf Einwände. Präsentiere eine weitere Case Study und beschreibe, wie das Ergebnis – die ultimative Wende – zu erreichen ist. Schlage sanft einen Bogen zu Deinem Launch-Angebot, indem Du eine weitere Nachricht ankündigst, in dem Du Deinen potenziellen Kunden ein limitiertes Angebot machen wirst, das zu der gewünschten Veränderung führt.
Plane für Phase 2, den Pre-Launch mit Deinen drei E-Mails, ruhig 7 Tage ein, wenn Du ein kleines Produkt verkaufen möchtest. Für ein Coaching Programm ist ein etwas längerer Zeitraum von 10 Tagen besser geeignet. Verteile die 3 Sequenzen in dieser Zeit, um Spannung und Energie sowohl bei Dir als auch bei Deinen Lesern hochzuhalten.
Hast Du bisher alles richtig gemacht, dann warten Deine Interessenten schon gespannt auf Dein Angebot.
Nach dem Launch ist vor dem Launch!
Fasse bei Deinen Käufern und Nichtkäufern nach.
Rund 4 – 5 Wochen Vorbereitungszeit würde ich für einen Launch auf jeden Fall einplanen. Nicht, dass Du in dieser Zeit das Konzept für Dein Coaching Programm entwickelst, das sollte vorher schon im Groben klar sein, sondern um Deine E-Mails zu schreiben, Deine Facebook Werbung zu planen und zu messen.
Plane Deinen ersten Launch gerne auch im Vorfeld in Deinem Marketing Kalender mit ein, dann hast Du Zeit, um die richtigen Affiliate-Partner zu finden, wertvolle Kooperationen zu schließen und Deinen Launch als ein echtes Event zu zelebrieren.
Ich weiß nicht, wer auf die komische Idee kam, dass Verkaufen etwas unangenehmes ist. Letztendlich helfen wir unseren Kunden doch dabei etwas zu lernen, zu verbessern, endlich zu können oder zu verändern, was sie schon lange gestört hat. Das ist doch etwas sehr positives und wertvolles!
Vor kurzem bekam ich eine „Verkaufs-E-Mail“ von einem Coach, den ich wirklich sehr schätze, weil er sympathisch, unaufdringlich und sehr kompetent ist. Also, ganz das Gegenteil von den lauten Werbe-Brusttrommlern im Netz. Er hat sich für seine „Verkaufs-E-Mail“ gleich am Anfang dafür entschuldigt. What?!
Das fand ich so schade, da er das gar nicht nötig hat, denn bei ihm zu buchen ist eine sinnvolle Investition und kein rausgeworfenes Geld. Er kann weiterhelfen. Wenn Du Deinen Kunden auch weiterhelfen kannst und das auch noch gerne machst, dann los jetzt! Hilf Deinem Kunden zu dem zu werden, der er gerne sein möchte.
Starte Deinen allerersten Product Launch.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und bin gespannt, wie Dir meine Anleitung weiterhilft.
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